Dokumentation über die Geschichte Afghanistans- jetzt wieder verfügbar!


Afghanistan- Das verwundete Land

Ein wirklich sehenswerter TV-Tipp

Anlässlich der aktuellen Situation in Afghanistan ist es sehr interessant die Geschichte Afghanistans im historischen Kontext zu betrachten.

In der Arte Mediathek gibt es aktuell wieder eine 4-teilige Dokumentation über die Geschichte Afghanistans: 'Afghanistan - Das verwundete Land'

Besonders erwähnenswert ist es, dass in der Dokumentation auch viele bedeutende afghanische Frauen zu Wort kommen und aus der Perspektive der Frauen erzählen. Die Filme sind jetzt über Arte wieder verfügbar:

https://www.arte.tv/de/videos/081554-001-A/afghanistan-das-verwundete-land/

 

Afghanistan - das verwundete Land - Geschichte eines nicht endenden Krieges

"In den 1960er Jahren herrscht Frieden in Afghanistan. Sein König, Mohammed Sahir Schah, fördert die Demokratie und die Rechte der Frauen. In Kabul werden Modenschauen und Schönheitswettbewerbe abgehalten. Die ersten Touristen kommen. Ähnlich wie in Paris oder Frankfurt haben auch die Studierenden der Universität Kabul revolutionäre Träume. Einige wünschen sich den Sozialismus, andere sprechen von einer islamischen Revolution. Ihr Konflikt breitet sich in der Gesellschaft aus und treibt die Nation an den Rand eines Bürgerkriegs. Die Monarchie geht unter, die kommunistische Partei ergreift die Macht und will Afghanistan radikal verändern. Tausende Afghanen protestieren.

Außergewöhnliches Filmmaterial aus den 1960er und 1970er Jahren zeigt ein schönes, verloren gegangenes Afghanistan. Erzählt wird, wie utopische Träume in einen nicht enden wollenden Krieg münden. Unter den Protagonisten: "Miss Afghanistan 1972", der Bruder der letzten afghanischen Königin, Gulbuddin Hekmatjar, Gründer der ersten islamistischen Partei, und Sima Samar, erste Frauenministerin, deren Mann Opfer der brutalen Unterdrückung durch das kommunistische Regime wurde.

Die Konflikte in und um Afghanistan haben unsere Welt immens beeinflusst. Die Serie "Afghanistan. Der 40-jährige Krieg" zeigt meist ungesehene Archivbilder. Vor der Kamera berichten vor allem afghanische Frauen und Männer, aber auch Menschen aus dem Westen über ihre persönlichen Erfahrungen. Sie sprechen aus sehr verschiedenen Perspektiven, und sie nehmen das Publikum mit auf eine Reise vom Paradies in die Hölle."


Letzte Änderung:
2021-09-28 10:40
Verfasser:
Christina Meyer
Revision:
1.1
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